NRW: Vom Kernland der Industrie zum Schlusslicht Wirtschaft fordert klares Bekenntnis der Politik zur Industrie
Pressemitteilung anlässlich des Jahresempfangs von kölnmetall am 7. Juli 2016
„Ein echtes Bekenntnis der Politik zur Industrie in Köln“ forderte Dr. Margarete Haase, Vorsitzende von kölnmetall, Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie, beim heutigen Jahresempfang des Verbandes. Im vergangenen Jahr ist die deutsche Wirtschaft um 1,7 Prozent gewachsen. Gleichzeitig war NRW das einzige Bundesland, das kein Wachstum zu verzeichnen hatte. „NRW ist von der einstigen Wirtschaftsmacht, dem Kernland der Industrie, zum Schlusslicht geworden. Wir brauchen daher mehr als Lippenbekenntnisse, wir brauchen eine wirtschafts- und industriefreundliche Politik, die Lust auf Unternehmertum macht“, so Haase. Sie appellierte an die anwesende Oberbürgermeisterin, Wirtschaft und Industrie in Köln zur Chefsache zu machen.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßte im Anschluss die rund 100 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Gerichtsbarkeit, die der Einladung von kölnmetall gefolgt waren. Traditionell verkündete sie mit Dr. Margarete Haase die Organisationen, die kölnmetall in diesem Jahr mit einer Spende unterstützt: Den „Kalker Kindermittagstisch e.V.“, der seinen 150 Schützlingen jeden Tag eine kostenfreie warme Mahlzeit zubereitet und „Zurück in die Zukunft e.V.“, der mit Beratung, Sprach- und Bildungskursen sowie interkulturellen Projekten einen Beitrag zur Integration leistet.
Von Köln aus warf Prof. Johann-Dietrich Wörner, Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation ESA, in seinem Vortrag „Raumfahrt und Innovation“ mit den Gästen einen Blick ins Weltall.
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