Haase: „NRW-Wirtschaft: Wir können mehr als Mittelmaß! Wir können Weltspitze!“

„Es darf uns nicht genügen, nicht mehr die Rote Laterne zu halten. Wir können mehr als Mittelmaß! Wir können Weltspitze!“, fasste Dr. Margarete Haase, Vorsitzende von kölnmetall | Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Köln, die Aufbruchsstimmung der NRW-Wirtschaft nach dem Regierungswechsel beim Jahresempfang des Verbandes in Worte. Gleichzeitig betonte sie, dass sich Erfolge nicht über Nacht einstellen würden. Um NRW wieder auf Vordermann zu bringen, bräuchte es einen langen Atem. Haase mahnte in diesem Zusammenhang Investitionen in Bildung, die Verkehrs- sowie die digitale Infrastruktur an. „Es muss zudem bürokratischer Ballast von den Schultern der Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger genommen werden.“ Hier erhoffe sie sich schnelle Abhilfe von der neuen NRW-Regierung. Statt lähmendem Klein-Klein und überbordender Regulierungswut seitens der Politik bräuchte es einfache, klare Regelungen, die funktionieren. Sich hierbei an den unkompliziertesten Lösungen in Deutschland zu orientieren, sei ein guter Ansatz.

Nach einem Grußwort der Oberbürgermeisterin Henriette Reker ehrten sie gemeinsam die beiden Organisationen, die kölnmetall in diesem Jahr mit einer Spende unterstützt: Zum einen wurde die „Tages- und Abendschule“ gewürdigt, eine Schule der zweiten Chance, die es Jugendlichen und jungen Erwachsenen in schwierigen Lebenslagen ermöglicht, ihren Schulabschluss nachzuholen. Zum anderen wurde TrauBe Köln e. V., der Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anbietet, ausgezeichnet. Beide Organisationen erhielten je 5.000,00 Euro zur Unterstützung ihrer Arbeit.

Im Anschluss nahm Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Simon die gut 100 Gäste in seinem Vortrag „Hidden Champions – Aufbruch nach Globalia“ mit in die globalisierte Welt von morgen und zeigte auf, was die heimlichen Weltmarktführer so erfolgreich macht.