IG Metall bricht Tarifverhandlung ab
Arbeitgeber kündigen Klage gegen Streiks an
Die fünfte Runde der Tarifverhandlungen in der Metall-und Elektro-Industrie in Baden-Württemberg sind heute nach mehr als 16-stündiger Verhandlung ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
„Wir haben intensiv verhandelt, und wir haben der IG Metall alle möglichen Brücken gebaut, um zu einer für beide Seiten akzeptablen Einigung zu kommen“, erklärte Gesamtmetall-Präsident Dr. Rainer Dulger. „Leider hat die IG Metall mit einer massiven Ausweitung ihrer Forderungen und einem damit verbundenen Ultimatum deutlich werden lassen, dass sie von Anfang an keinerlei Interesse an einem Kompromiss hatte.“
Dulger verwies darauf, dass mit der Entscheidung des IG-Metall-Vorstands, ab der kommenden Woche Streiks durchzuführen, der Beschluss des Gesamtmetall-Vorstands in Kraft tritt, wonach die M+E Verbände am Montag Klage gegen die rechtswidrigen Streiks der IG Metall einreichen werden.
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