Gesamtmetall: Harter Brexit am 31. Oktober wäre eine Katastrophe für die deutsche M+E-Industrie.

Bundesregierung muss sich mit ganzer Kraft für nochmalige Verlängerung der Brexit-Frist bis Ende Januar 2020 einsetzen

Berlin, 28. Oktober 2019. Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall begrüßt die Überlegungen der Europäischen Union, die Austrittsfrist bis zum 31. Januar 2020 zu verlängern. „Eine frühere Ausstiegsmöglichkeit darf es aber dabei nicht geben“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Oliver Zander. „Die Bundesregierung muss sich mit ganzer Kraft für die Verlängerung der Brexit-Frist bis Ende Januar 2020 einsetzen. Der Brexit ist in Großbritannien längst zum Spielball innenpolitischer Machtkämpfe geworden. In so einer Lage gilt es, die Zahl der Variablen zu verringern, statt Anti-Europäern weitere Agitationsmöglichkeiten im Wahlkampf und Hard-Brexitiers frühere Austrittsmöglichhkeiten in die Hand zu spielen.“ Ein harter Brexit würde den Briten, aber auch der Europäischen Union extremen wirtschaftlichen Schaden zufügen. „Die EU, aber auch die Regierungen der Mitgliedsstaaten, insbesondere die Bundesregierung, haben hier große Verantwortung für die Bürger und die Wirtschaft der Europäischen Union“, so Zander weiter.