Starke Partnerschaften, neue Perspektiven und offene Gespräche bei der DEUTZ AG
Wie gelingt Sicherheit in einer Zeit globaler Umbrüche? Welche Rolle spielen Industrie und Bundeswehr dabei – und wie können sie gemeinsam Verantwortung übernehmen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des dritten „Tags der Unternehmen“, zu dem kölnmetall in die Räumlichkeiten der DEUTZ AG eingeladen hatte.
Sicherheit gemeinsam gestalten
Unter dem Motto „Partnerschaft mit Perspektive: Bundeswehr und Industrie – ein Schulterschluss für Sicherheit und Stabilität“ diskutierten rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Bundeswehr über die Herausforderungen an der Schnittstelle von Arbeitswelt, Fachkräftesicherung und Sicherheitspolitik.
Im Zentrum des Abends: ein Dialog zwischen Kornelia Fischer, Vizepräsidentin im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr, und Dr. Sebastian Schulte, Vorstandsvorsitzender der DEUTZ AG. Beide warben für eine engere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Streitkräften – sowohl in technologischer Hinsicht als auch mit Blick auf den Arbeits- und Fachkräftemarkt.
„Frieden, Verlässlichkeit und Stabilität sind die Grundvoraussetzungen für wirtschaftliches Handeln“, betonte Dirk Wasmuth, Hauptgeschäftsführer von kölnmetall, in seiner Eröffnungsrede. „Sicherheit darf nicht länger als Selbstverständlichkeit betrachtet werden – sie muss gemeinsam gestaltet werden. Industrie und Bundeswehr können dabei viel voneinander lernen und gemeinsam mehr erreichen.“
Industrie als Rückgrat moderner Verteidigung
Im Fokus stand dabei auch die Rolle der Industrie als Innovationsmotor für eine moderne Bundeswehr – sei es in der Digitalisierung, Energieversorgung oder bei Hightech-Fertigungsverfahren. Umgekehrt ist die Bundeswehr für viele Unternehmen ein attraktiver Kooperationspartner im Bereich Aus- und Weiterbildung.
Einigkeit herrschte darüber, dass demografischer Wandel, Fachkräftemangel und geopolitische Unsicherheiten nur gemeinsam zu bewältigen sind. Deshalb brauche es nicht Wettbewerb, sondern abgestimmte Qualifizierungsansätze und Kooperationsmodelle.
Ein weiteres Highlight des Abends war die exklusive Werksführung mit der eigens eingesetzten Hop-On-Hop-Off-Bahn, die den Gästen Einblicke in das Technikum und die Produktion bei DEUTZ ermöglichte. Für den feierlichen Auftakt sorgte der hauseigene Chor der DEUTZ AG mit einem musikalischen Beitrag.
Bürgermeister Dr. Ralf Heinen unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung starker Unternehmensnetzwerke für den Wirtschaftsstandort Köln und lobte den Verband für seine aktive Rolle im Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.







